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Erfolgreiche Aktionsveranstaltung zur „Woche der Wiederbelebung“ in der St. Ingberter Fußgängerzone

Die Rundschau St. Ingbert

Der Aktionstag zur „Woche der Wiederbelebung“ in der St. Ingberter Fußgängerzone war ein voller Erfolg. Zahlreiche Bürger nutzten am Mittwoch, 18.09.2024, die Gelegenheit, sich über die lebensrettende Bedeutung der Laien-Reanimation zu informieren und die Techniken direkt vor Ort auszuprobieren. Hintergrund der Aktionswoche ist die Tatsache, dass in Deutschland bisher nur jeder zehnte Patient einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt – unter anderem, weil nur in etwa 34 % der Fälle eine Reanimation durch Ersthelfer durchgeführt wird.

Das Kreiskrankenhaus St. Ingbert und der DRK-Kreisverband hatten einen Mitmachstand vor der Engelbertskirche aufgebaut, an dem Notärzte und Rettungsdienstpersonal die richtige Technik der Wiederbelebung zeigten. Viele Interessierte konnten unter Anleitung von Notärzten und Rettungskräften selbst üben und so wertvolle Erfahrungen sammeln und Wissen aufzufrischen.

„Das Einzige, was man falsch machen könnte, ist nichts zu tun,“ betonte Dr. Claudia Meyer-Lang, Ärztliche Direktorin des Kreiskrankenhauses und Initiatorin des Aktionstags. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen die Gelegenheit genutzt haben, um zu lernen, wie sie im Notfall Leben retten können. Und das ist mit dem Schema Prüfen-Rufen-Drücken ganz einfach.“

Der Schirmherr der Veranstaltung, Landtagsabgeordneter Stephan Toscani, zeigte sich beeindruckt: „Erste Hilfe rettet Leben! Durch schnelle Hilfe kann die Überlebensquote bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand erheblich gesteigert werden. Jede und jeder Kundige kann deshalb im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Ich habe mich sehr gefreut, dass die Stadt St. Ingbert, der DRK-Kreisverband und Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses die ‚Woche der Wiederbelebung‘ so engagiert unterstützen und habe als Schirmherr gerne mitgemacht.“

Auch Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer hob die Bedeutung solcher Initiativen hervor: „Es ist von großer Bedeutung, dass möglichst viele Menschen in St. Ingbert wissen, wie sie im Notfall schnell und effektiv helfen können. Dank solcher Aktionen wird das Bewusstsein für Erste-Hilfe-Maßnahmen gestärkt. Wir haben sehr gerne die Aktion unterstützt“

Interessierte hatten auch die Möglichkeit sich zum Projekt „Prüfen-Rufen-Drücken“, das an den St. Ingberter Grundschulen läuft, zu informieren. Seit 2022 wurden 1000 Grundschüler in der Laien-Reanimation ausgebildet.

Alle Teilnehmer erhielten zum Abschluss eine Urkunde. Die Organisatoren zeigten sich zufrieden mit der erfolgreichen Durchführung der Veranstaltung und hoffen, dass dadurch künftig noch mehr Menschen in Notfallsituationen aktiv werden. Für die Aktionswoche 2025 sind weitere Aktionen geplant.

Der Aktionstag wurde durch die Stadtverwaltung unterstützt.

Bild: Florian Jung

Frederik Hartmann

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