Frederik Hartmann
In Hassel entsteht derzeit eine zukunftsweisende Nahwärmelösung: Mit dem Bau der neuen Nahwärmeinsel wird ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Energieversorgung des Quartiers rund um die Eisenbergschule vollzogen. Seit Juni laufen die Bauarbeiten, die planmäßig im September abgeschlossen sein sollen.
Kernstück der Anlage ist eine moderne Holzpelletheizung mit einer Leistung von 240 Kilowatt. Sie wird künftig die Eisenbergschule, die Eisenberghalle sowie das Sportheim effizient und klimafreundlich mit Wärme versorgen. Die neue Technik ersetzt die bisherigen gasbetriebenen Einzelheizungen in den Gebäuden und bündelt die Energieversorgung zentral.
Geplant und umgesetzt wird das Projekt von den Biosphärenstadtwerken St. Ingbert, die damit ihre Rolle als regionaler Energiedienstleister zukunftsweisend ausbauen.
Aktuell wird die neue Heiztechnik parallel in den drei Gebäuden eingebaut. Gleichzeitig erfolgt der Rohrleitungsbau zur Verbindung der Gebäude mit der zentralen Heizzentrale. Die neue Nahwärmeinsel stellt eine Quartierslösung dar, die nicht nur ökologisch überzeugt, sondern auch Synergien in der Energieversorgung nutzt. Auch für private Haushalte besteht die Möglichkeit des Anschlusses.
„Mit dem Projekt schaffen wir eine verlässliche, nachhaltige und wirtschaftliche Wärmeversorgung für zentrale öffentliche Gebäude in Hassel. Das ist ein Gewinn für den Klimaschutz und für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“, betont der Beigeordnete für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Markus Schmitt. Markus Schmitt appelliert an die privaten Eigentümer: „Schön wäre es für die Gesamtentwicklung der Stadt, wenn an die neue Insel Lösung auch noch private Anrainer sich zu schalten würden. Die Stadtwerke St. Ingbert stehen für beratende Gespräche gerne zur Verfügung“
Die Inbetriebnahme der neuen Nahwärmeinsel ist für Herbst 2025 vorgesehen.
Bild: Florian Jung
