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Staatssekretärin Elena Yorgova-Ramanauskas zu Besuch bei FESTO

Die Rundschau St. Ingbert

Elena Yorgova-Ramanauskas, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie und Chief Digital Officer (CIO), besuchte am Dienstag, 6. September, das Festo-Lernzentrum in St. Ingbert. Dort tauschte sich die Staatssekretärin mit Klaus Zimmermann, Geschäftsführer Lernzentrum Saar GmbH, und dem Leiter Forschung, Klaus Herrmann, über das Projekt ABAKOS aus. Markus Schmitt war als zuständiger Beigeordneter der Stadt St. Ingbert ebenfalls zu dem Termin geladen.

Das Ziel von ABAKOS (Aufbau Batteriekompetenz Saarland) ist es, die industrielle Realisierung des vollständigen Lebenszyklus der Batteriezellfertigung von der Rohstoffgewinnung über Herstellung und Second Life bis hin zum Recycling zu identifizieren. Diese Erkenntnisse möglicher industrieller Umsetzung sind die Voraussetzung, um notwendige Kompetenzen von Mitarbeitenden abzuleiten. Auf dieser Basis sollen dann Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt, pilothaft erprobt und dann in großem Umfang umgesetzt werden. Das Projekt befindet sich zurzeit im Antragsprozess, soll im Herbst 2022 starten und über fünf Jahre laufen. „Wir gehen damit komplett neue Wege und sind auch auf die Unterstützung des Wirtschaftsministeriums angewiesen“, erklärt Klaus Herrmann der Staatsekretärin. Ein großer Vorteil sei das gute Netzwerk im Saarland und die kurzen Wege, führt er weiter aus.

Auch Markus Schmitt, bei der Stadt zuständig für die Bereiche Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Stadtplanung, unterstreicht die Wichtigkeit des Projektes: „Wir sind stolz, dass mit dem Familienunternehmen FESTO ein Global Player in St. Ingbert ansässig ist. Das FESTO Lernzentrum ist weit mehr als ein Campus für Lernangebote, es ist ein globaler Bildungspartner und Weiterbilder in vielen Bereichen.“

Konsortium ABAKOS gegründet unter der Leitung des FESTO Lernzentrums Saar

Die Notwendigkeit des Aufbaus von ABAKOS sieht Geschäftsführer Klaus Zimmermann darin, dass die Automobilindustrie im Saarland besonders vom Wandel zur Elektromobilität betroffen ist: „Für die Bewältigung dieser Transformation werden dringend qualifizierte Arbeitskräfte, die die damit verbundenen Aufgaben entlang der kompletten Wertschöpfungskette im Ökosystem Batterie bewältigen können, benötigt. Hier findet ein enormer Transformationsprozess statt, der ökologische, ökonomische und soziale Komponenten beinhaltet.“

Staatssekretärin Yorgova-Ramanauskas betonte: „Die Elektromobilität wird für das Saarland als Wirtschaftsstandort immer wichtiger. Projekte wie ABAKOS tragen dazu bei, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um die Brücke in die Zukunft des Autolandes Saarland zu schlagen. Das Festo Lernzentrum ist ein starker Partner und verlässlicher Ideengeber für Politik und Wirtschaft. Die enge Zusammenarbeit aller relevanter Akteure ist ein echter Standortvorteil für das Saarland.“

Foto: Maria Müller-Lang

Frederik Hartmann

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