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Rohrbacher Unternehmen bangt um 140 Mitarbeiter

Die Rundschau St. Ingbert

In der vergangenen Woche kündigte der dänische Konzern FLSmidth an, eine Geschäftseinheit in Rohrbach zu schließen. Betroffen sind 140 Mitarbeiter am Standort.

FLSmidth hatte im September 2021 die in Rohrbach tätige Sparte „Umschlagtechnik“ für Bergbaubetriebe von ThyssenKrupp übernommen. Nun kam die überraschende Meldung, dass der Standort geschlossen werden soll. Die Mitarbeiter, größtenteils Konstrukteure, Ingenieure, Zeichner und Verwaltungsangestellte, hoffen dennoch darauf, dass sie ihre Stellen behalten können.

Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer bat den Betriebsrat der Rohrbacher Filiale der FLSmidth unmittelbar um ein Gespräch, in dem er sich die Sachlage genau erklären ließ. „Das Ziel muss sein, die Arbeitsplätze zu sichern. Die Konzernspitze in Dänemark hat ihre Entscheidung getroffen. Nun müssen wir uns mit vereinten saarländischen Kräften darum kümmern, für Rohrbach eine Zukunftsperspektive zu finden“, erklärt er. „Ich werde Wirtschaftsminister Jürgen Barke und die saarländische Landesregierung um Unterstützung bitten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rohrbach arbeiten gut, sie haben verdient, dass wir uns für sie einsetzen!“

Foto: Martina Panzer

Frederik Hartmann

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