„In den fast sechs Jahren seit der Gründung des AWO-Quartiersprojekts haben wir ungemein viel Zulauf und positive Rückmeldung von den St. Ingberter Senioren bekommen“, freute sich Ortsvorsteherin Irene Kaiser anlässlich der Vorstellung eines weiteren Bausteins in diesem Programm. Dieser wird vom Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) finanziert. In zwölf Veranstaltungen können sich St. Ingberter Seniorinnen und Senioren im Rahmen von „Mobil im Alter, gesund im Quartier“, zum Thema „Gesunde Ernährung“ informieren und erhalten ein leichtes Bewegungsprogramm. Ziel ist es, dass die Menschen „gesund und selbstständig bleiben. Dazu gehört, dass sie sich gesund ernähren, ausreichend bewegen und sich in geselliger Runde treffen, um nicht zu vereinsamen“, erklärte die Leiterin der AWO-Quartiersprojekte Susanne Hohlfeld-Heinrich. Mit viel Ideenreichtum und Engagement organisiert und plant Elke Müller als Leiterin des Projekts „Gemeinsam in St. Ingbert – von Senioren für Senioren“ zahlreiche Veranstaltungen wie z. B. regelmäßige gemeinsame Mittagessen, Vorträge, Kulturveranstaltungen uvm. „Doch alleine ist das gar nicht zu schaffen“, räumte sie ein. „Ich bedanke mich beim Seniorenbeirat der Stadt, dem Vorsitzenden Hans Bur und seiner Frau Lilo, für ihren unablässigen Einsatz für die älteren Bürger unserer Stadt. Darüber hinaus erhalten wir von der Stadt St. Ingbert alle mögliche Unterstützung, wie z. B. die kostenlose Bereitstellung der Altenbegegnungsstätte für dieses Projekt“, bedankte sie sich.
„Das Präventionsprojekt ‚Mobil im Alter – Gesund im Quartier‘ setzt beim Bedarf der Bewohner an und ergänzt die bisherige Quartiersarbeit in St. Ingbert-Mitte ideal. Gesunde Lebensführung und Gesundheit allgemein sind Themen, die die Menschen interessieren. Weitere Effekte des Projektes sind, dass die Projektteilnehmer gemeinsam aktiv werden und sich untereinander vernetzen. Daher freuen wir uns, dass der vdek und die AWO im Saarland ihr gemeinsames Projekt in St. Ingbert umsetzen“, sagt Dr. Ulli Meyer, Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert.
Schon zur Auftaktveranstaltung blieb es nicht bei trockenen Vorträgen und warmen Dankesworten. Diplom-Tanzpädagogin Claudia Meystre motivierte alle Anwesenden zu einem leichten Bewegungsprogramm mit musikalischer Begleitung. „Ich möchte, dass sie sich bewegen und mit einem Lächeln nach Hause gehen.“ Diätassistentin Kristin Barbknecht hatte kleine Frittata-Muffins und mit Obst und Kräutern aromatisiertes Wasser mitgebracht. „Natürlich weise ich immer darauf hin, dass man ausreichend trinken muss. Aber wir wollen auch gemeinsam Speisen zubereiten, Rezepte sammeln, Tipps und Tricks zum Wechselspiel von Ernährung und Medikamenten geben und Ernährungsfragen bei bestimmten Erkrankungen beantworten. Ganz besonders wichtig ist aber, dass die Menschen ihr Wissen und ihre Überlegungen austauschen und gemeinsam Ideen sammeln“, erläutert sie ihr Angebot.
Annika Schatto betreut die Präventionsprojekte des vdek: „In ähnlichen Projekten schwärmen die Teilnehmer davon, wie gut es ihnen tut. Da wir, vor allem in der Prävention, nicht den direkten Kontakt zu den Senioren haben, freuen wir uns, dass wir mit der AWO St. Ingbert, dem Seniorenbeirat und der Stadtverwaltung Partner gefunden haben, die die Bürger persönlich kennen und die Infrastruktur bereitstellen“, führte sie aus und bat die anwesenden Senioren, auch ihre Nachbarn und Freunde zum Projekt „Mobil im Alter, gesund im Quartier“ einzuladen.
Informationen und Anmeldung zum Projekt:
Elke Müller
Projektleitung „Gemeinsam in St. Ingbert – von Senioren für Senioren“
AWO Pflege-und Betreuungsservice (APS), Bruder-Konrad-Haus und Fidelishaus, Karl-August-Woll-Str. 40, 66386 St. Ingbert
Telefon: 06894 / 983 199, Fax: 06894 / 983 286
E-Mail: Elke.Mueller@lvsaarland.awo.org
Foto: Giusi Faragone
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