Neugierde wecken, Verantwortung übernehmen, im Team arbeiten und Neues erschaffen. Es gibt viele Gründe, warum sowohl Kids als auch das Lehrpersonal so begeistert von ihrem Gemüse-Acker sind. Was gibt es Schöneres, als mit Kindern buchstäblich zu ackern und anschließend die Früchte der Anstrengung – in diesem Fall ausnahmsweise Gemüse – in den Händen zu halten?
Der Acker wird ökologisch bewirtschaftet, das heißt, es werden weder synthetische Dünger noch Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Jedes Jahr erfolgt eine Fruchtfolge, um den Boden nicht auszulaugen und die Fruchtbarkeit zu erhalten.
Der Acker wurde mit der Zeit ein wahres Herzensprojekt der Klassengemeinschaft „Koalas 4c“ und ein fester Bestandteil des Stundenplans.
Nach mehr als zwei Schuljahren gibt nun Anna-Lena Schaan-Mazzuca zu Beginn ihrer Elternzeit das Projekt sehr gerne an Marie-Katrin Bauer-Tischer weiter. Sie wird somit in den kommenden Schuljahren gemeinsam mit einer zweiten Klasse mit viel Freude den Schulacker bewirtschaften.
Neben der „Ackerdemia“, welche das Know-how und die Fortbildungen liefern, wird der Acker der Südschule nun durch eine großzügige finanzielle Spende in Höhe von 1.900 € des Rotary-Clubs St. Ingbert gesponsert. Darüber hinaus unterstützt uns Claudia Wölk vom Rotary-Club tatkräftig mit eigenem Engagement und Muskelkraft auf dem Acker. Toni Schuster, Überbringer des Schecks vom Rotary-Club, ist überzeugt von dem tollen Schulprojekt: „Speziell die Unterstützung von Projekten mit Kindern liegt uns am Herzen. Dieses Schulprojekt ist insofern besonders, dass die Kids echt ackern müssen, um später die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Hier lernen die Kinder nicht für die Schule, sondern fürs Leben.“
Die Südschule St. Ingbert bedankt sich ganz herzlich für die großzügige Unterstützung des Rotary-Clubs St. Ingbert in Höhe von 1.900 € und die Kids freuen sich ganz doll auf eine knackig-frische Gemüse-Saison.
Foto: Giusi Faragone