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Umweltkampagne startet in St. Ingbert – „Mach mit: Zigarettenstummel in den Müll“

Die Rundschau St. Ingbert

Am Samstag, dem 15. Juni beginnt die neue Umweltkampagne der Stadt St. Ingbert: „Mach mit: Zigarettenstummel in den Müll“. Claus Günther, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt, und Barbara Böhme vom Nabu St. Ingbert wollen auf die schädlichen Auswirkungen von achtlos weggeworfenen Zigarettenstummeln aufmerksam machen und die richtige Entsorgung fördern.

Die Risiken

Ein einziger Zigarettenstummel kann bis zu 1.000 Liter Wasser verschmutzen. Zudem ist er für Tiere wie Igel, Eichhörnchen und Vögel, die ihn verschlucken, eine tödliche Gefahr. Denn die Filter enthalten Mikroplastik und viele schädliche Chemikalien. Auch spielende Kinder, die z. B. auf dem Spielplatz oder in der Fußgängerzone beim Eismann einen Zigarettenstummel in den Mund nehmen, sind einem erheblichen Gesundheitsrisiko ausgesetzt.

Maßnahmen und Aktionen in St. Ingbert

Deshalb macht St. Ingbert mit der Kampagne „Mach mit: Zigarettenstummel in den Müll“ nun mit Plakaten in Bussen und an Bushaltestellen und auf den Mülleimern in der Stadt auf das Problem aufmerksam und zeigt, wie die Stummel richtig entsorgt werden. Auch wird die Kampagne bei städtischen Festen sichtbar sein, wo die Standbetreiber dazu aufgerufen werden, Aschenbecher bereitzustellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit Schulen. Geplant sind Projekte, um Schüler über die Umweltauswirkungen des Rauchens aufzuklären und sie zur Müllvermeidung zu motivieren.

Start der Kampagne ist am Samstag, dem 15. Juni zwischen 10 und 12 Uhr. Am Stand vor der Engelbertskirche in St. Ingbert gibt es ein Quiz, Informationsmaterial und eine Petition, bei der sich Bürger aktiv für den Umweltschutz einsetzen können. „Wir hoffen, dass viele Bürgerinnen und Bürger von St. Ingbert mitmachen und sich der Verantwortung bewusst werden, die sie durch das richtige Entsorgen von Zigarettenstummeln tragen“, betont Claus Günther. Barbara Böhme ergänzt: „Jeder kleine Beitrag zählt und zusammen können wir einen großen Beitrag für unsere Umwelt leisten.“

Bild: Stadt St. Ingbert

Frederik Hartmann

Die Rundschau St. Ingbert