Im Jahr 1987 unterzeichnete der St. Ingberter Stadtrat gemeinsam mit der Partnerstadt Saint Herblain ein Kooperationsabkommen, das die Unterstützung der Landgemeinde N’Diaganiao im Senegal besiegelte.
Seit Jahrzehnten kümmert sich der Verein „Freundschaft St. Ingbert – N’Diaganiao / Senegal e.V.“, der sich hauptsächlich aus Spenden finanziert, um die Umsetzung der Inhalte dieses Abkommens.
Bereits vor mehreren Jahren wurde ein Projekt „Schulmöbel“ angestoßen, das schon mehrfach bezuschusst wurde. So konnten bis jetzt 15 Schulen mit Tischen und Bänken ausgestattet werden. Diese Schulmöbel werden vor Ort von Handwerkern hergestellt. Das bedeutet, dass auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Diese Hilfe zur Selbsthilfe steht für den St. Ingberter Freundschaftsverein immer im Vordergrund. Der Vorsitzende des Vereins steht in regelmäßigem E-Mail-Kontakt mit einem Vertreter in N’Diaganiao. So werden mögliche Projekte besprochen, Kostenvoranschläge eingereicht und Zahlungsnachweise übermittelt. Die Projekte werden nicht zu 100 % vom Verein finanziert, die Begünstigten müssen ebenfalls einen Eigenanteil leisten.
In seiner letzten Sitzung Mitte Juli hat der Verein den Beschluss gefasst, weitere vier Schulen mit Tischen und Bänken auszustatten. Zusätzlich wird Unterrichtsmaterial angeschafft sowie Stühle für das Kulturzentrum (CLAC) in N’Diaganiao. Insgesamt werden dafür 7.500 € zur Verfügung gestellt.
Infos über den Verein „Freundschaft St. Ingbert – N’Diaganiao / Senegal e.V.“ auch unter www.st-ingbert-ndiaganiao.de
Foto: Verein „Freundschaft St. Ingbert – N’Diaganiao / Senegal e.V.“