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Projekt „Baumwollspinnerei“ liegt im Zeit- und Kostenplan

Die Rundschau St. Ingbert

Das Großprojekt „Sanierung der Baumwollspinnerei“ in der Wollbachstraße 1 – künftiger Sitz des Albert-Weisgerber-Museums und der Stadtverwaltung – verläuft weiterhin planmäßig. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Innenausbau auf Hochtouren. Sowohl zeitlich als auch finanziell befindet sich das Bauvorhaben im vorgesehenen Rahmen – ein erfreulicher Zwischenstand für Stadtentwicklung und Projektbeteiligte.

Das denkmalgeschützte Gebäude ist vollständig eingerüstet. Das historische Ziegel-, Klinker- und Natursteinmauerwerk sowie die Putzarbeiten am ehemaligen Kohlebunker und am Schornstein wurden unter strenger Beachtung der Denkmalschutzauflagen aufwendig saniert. Das Ensemble erstrahlt nun in neuem Glanz. Bereits im ersten Bauabschnitt waren die Sandsteinfassaden an Süd-, West- und Nordseite des Hauptgebäudes instandgesetzt worden und befinden sich nun in sehr gutem Zustand.

Innenausbau in vollem Gange

Im Inneren des Gebäudes werden derzeit Strahlarbeiten durchgeführt, parallel erfolgt der Einbau moderner, gedämmter Fensterelemente. Die restaurierten historischen Gusseisengitter wurden vor den Fenstern wieder montiert – ein wichtiges Detail, das den ursprünglichen Charakter der ehemaligen Industrieanlage bewahrt. Zwischen Gittern und Funktionsfenstern entstehen zudem Verschattungselemente. Gleichzeitig werden Durchbrüche geschaffen und vorbereitende Maßnahmen für technische Einbauten umgesetzt. Auch die statische Ertüchtigung des Bauwerks schreitet voran.

In den kommenden Wochen folgen die Estricharbeiten sowie die Installation der technischen Anlagen und Kabelverlegungen. Dank der bereits verlegten Nahwärmeversorgung der Stadtwerke kann die Baustelle während dieser Phase beheizt werden – ein wichtiger Schritt für den weiteren Innenausbau.

Parallel zu den Bauarbeiten bereitet die Stadtverwaltung St. Ingbert ihren künftigen Umzug in das neue Verwaltungsgebäude vor. Gleichzeitig wird die Ausstellungsgestaltung des Albert-Weisgerber-Museums im Detail entwickelt. Mit jedem Baufortschritt rückt die Wiederbelebung des historischen Industriedenkmals als Ort für Kunst, Verwaltung und Begegnung ein Stück näher.

Das Projekt wird durch Fördermittel von Bund und Land finanziell unterstützt.

Foto: Florian Jung

Frederik Hartmann

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