Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Einheitsbuddeln“ haben Schülerinnen und Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums St. Ingbert gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten der Stadt, Claus Günther, jeweils zwei Oullins Reneklode- und Hauszwetschebäume auf der städtischen Streuobstwiese im Rohrbachtal gepflanzt. Unterstützt wurde das Projekt vom Gärtnermeister Alexander Schneider, Baubetriebshof, und vom Werkstudenten Max Sokoli, der die Aktion im Auftrag der Stadt organisiert und betreut hat.
Aktion „Einheitsbuddeln“ als Zeichen für Zusammenhalt und gelebte Nachhaltigkeit.
Die Idee entstand, als Schulleiterin Heike Scholz im Zuge der Vorbereitungen zum Tag der Deutschen Einheit auf die Aktion „Einheitsbuddeln“ aufmerksam wurde. Dieses Klimaschutzprojekt wurde 2019 in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen und ruft jedes Jahr dazu auf, neue Bäume zu pflanzen – als Zeichen für Zusammenhalt und gelebte Nachhaltigkeit.
Neun Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe folgten dem Aufruf und packten mit Spaten und Handschuhen kräftig an. Unter Anleitung von Claus Günther und dem städtischen Team hoben sie Pflanzlöcher aus, brachten Wühlmaus- und Bissschutz an, setzten die jungen Bäume ein, banden sie mit Kokosschnur fest und sorgten mit Kompost und Wasser für die erste Stärkung. Anton und Tristan aus der siebten und achten Klasse helfen auch zu Hause gerne im Garten – hier konnten sie ihr Wissen direkt praktisch anwenden.
„Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur pflanzen, sondern sich auch langfristig um die Natur zu kümmern“
Initiiert wurde das Projekt von der Schülervertretung des AMG, die für die Anschaffung der Bäume das beim Ostermarkt eingenommene Geld spendete. Künftig möchten sich die jungen Leute noch stärker mit Themen rund um Klima und Umwelt beschäftigen. Im kommenden Jahr plant das Gymnasium eine Projektwoche zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Auch Claus Günther möchte die Zusammenarbeit fortsetzen: „Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir im nächsten Jahr gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Früchte ernten und weiterverarbeiten. Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur pflanzen, sondern sich auch langfristig um die Natur zu kümmern.“ Und Max Sokoli fügt hinzu: „Wenn junge Menschen erleben, wie aus einem gepflanzten Baum über die Jahre etwas wächst und er schließlich Früchte trägt, entsteht ein echtes Bewusstsein dafür, dass Nachhaltigkeit direkt vor der eigenen Haustür beginnt. Solche Aktionen zeigen, dass Umweltschutz und Stadtnatur keine fernen Themen sind, sondern Teil unseres Alltags hier in St. Ingbert.“
Foto: Thomas Bastuck








