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Einzigartig im Saarland: Der digitale Adventskalender in der St. Ingberter Fußgängerzone

Die Rundschau St. Ingbert

Es ist soweit! Ab 1. Dezember startet die Stadt St. Ingbert in Kooperation mit dem jungen Film e. V. das Großprojekt „Digitaler Adventskalender”. Ein Landesförderprogramm war Ausschlaggeber für die Idee, einen digitalen Adventskalender in der Innenstadt anzubieten. Schnell war unter den Verantwortlichen klar, möglichst viele Beteiligte mit ins Boot zu nehmen. Infomails gingen raus an Vereine, Kitas, Schulen und Initiativen. Darin wurden die Vorstellungen und Ideen dargelegt, was auf eine überraschend große Resonanz stieß.

Aufgabe war, kleine Video-Clips aufzunehmen und einzureichen, die zum Thema „Advent” passen und so die Menschen aus den Vereinen, Kitas und Schulen zu präsentieren. Entstanden ist ein bunter Potpourri-Filme-Mix, der die Besucherinnen und Besucher allabendlich bestens unterhalten wird. 

Marianna Raffele, junger Film, und ihr Team unterstützten im Hintergrund tatkräftig mit ihrem Wissen und ihrer Expertise. „Die täglichen Vorstellungen in den Abendstunden dauern ca. 20 Minuten. Es wird jeweils ein Intro geben, einen Hauptfilm und einen Abspann. Anschauen lohnt auf jeden Fall, denn es steckt unglaublich viel Herzblut und Engagement in den einzelnen Filmbeiträgen”, resümiert Marianna Raffele über das saarlandweit einzigartige Gemeinschaftsprojekt. Und als kleiner Vorgeschmack steht für alle Interessierten ein Video auf der Internetseite der Stadt St. Ingbert bereit.

Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! In nur wenigen Wochen haben die St. Ingberterinnen und St. Ingberter – jung und alt – produziert, was das Zeug hält. Aber auch die Gewerbetreibenden der Stadt waren in das Projekt involviert und nutzten die Möglichkeit, sich mit einem kleinen Trailer vorzustellen oder eine besondere Aktion zu bewerben.

Bis zuletzt liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und aktuell wird immer noch am Programm gefeilt. Los geht’s am Montag, 1. Dezember 2025, mit der Auftaktveranstaltung zu „Türchen auf!” an der Engelbertskirche. Pünktlich um 17 Uhr wird das Team vom jungen Film, ausgestattet mit ihrem mobilen Film-Walk-Wagen, die ersten Beiträge an die Front der Engelbertskirche projizieren. Ab dann laufen täglich um 17 und um 19 Uhr verschiedene Video-Produktionen, aufgenommen von Menschen unserer Stadt. Bis zum 23. Dezember werden an 22 Tagen insgesamt 46 Beiträge von 40 Akteuren gezeigt. Ein paar Regentropfen stören den Ablauf nicht, nur bei ganz schlechtem Wetter wäre eine Projektion im Freien nicht möglich. Für diesen Fall stände das Festivalbüro des jungen Films in der Innenstadt kurzfristig als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung. 

Zwei Ausnahmen gibt es dabei: Am Samstag, 6. Dezember, finden aus organisatorischen Gründen keine Filmvorführungen an der Alten Kirche statt, dafür gibt es aber andere tolle Überraschungen. Im Foyer der Stadtbücherei besteht um 17 Uhr die Möglichkeit, Fotos mit dem Nikolaus zu machen. Und als besonderes Highlight an diesem Samstag ist Steffen Becker, Betreiber Regina Kino, als Kooperationspartner mit im Boot und zeigt um 19 Uhr den Film „Zoomania 2″. Die zweite Ausnahme ist der 24. Dezember: An Heiligabend werden die Video-Clips online übertragen. So können sich alle Interessierten den letzten Beitrag des diesjährigen digitalen Adventskalenders ganz bequem zuhause auf der Couch ansehen.

Dank an Pfarrer Zamilski und die Pfarrei Hl. Ingobertus

Ein besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang an Pfarrer Daniel Zamilski, Pfarrei Hl. Ingobertus, der spontan seine Einwilligung zur Nutzung der Kirchenwand gegeben hatte. Da war es nur selbstverständlich, dass auch die Pfarrei ihre Adventstermine im „digitalen Adventskalender” präsentieren kann.

„Es hat uns wirklich erstaunt und riesig gefreut, dass die Idee des digitalen Adventskalenders einen so großen Anklang fand. Wir bedanken uns für das große Engagement aller Beteiligten. Unser ausdrücklicher Dank geht natürlich in erster Linie an das Team junger Film e. V. Ohne deren fachliche Unterstützung wäre das Projekt nicht zu stemmen gewesen”, freut sich Andrea Martin, Projektkoordinatorin Zukunft Handel. Ihr Appell richtet sich an alle Vereine, Kitas, Schulen und andere Initiativen, schon jetzt an weihnachtliche Aufnahmen für den digitalen Adventskalender 2026 zu denken. Denn es steht schon fest: Das Kurzfilmfestival an der Engelbertskirche geht im nächsten Jahr in die zweite Runde!

Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie im Rahmen des Programms „Der Handel im Saarland – Zukunftskonzept 2030“.

Foto: Sue Franz

Frederik Hartmann

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