Drei neue Urnenwände wurden auf dem Waldfriedhof direkt neben dem Eingang an der Spieser Landstraße aufgestellt. Davor öffnet sich ein neues Grabfeld, auf dem vier ovale Urnengemeinschaftsgräber angelegt werden, in denen jeweils 50 bis 60 Urnen im Boden versenkt werden können. An die hier beigesetzten Personen werden Namensschilder auf einer Stele erinnern. Wenn diese Gemeinschaftsflächen belegt sind, werden sie mit Stauden bepflanzt. Zwischen den vier Flächen werden dann Wege angelegt und Sitzbänke aufgestellt. Die endgültige Gestaltung ist noch in Planung. Rund um dieses Grabfeld sind weitere 11 bis 12 Urnenwände gleicher Machart wie die bereits vorhandenen Säulen geplant.
Die Planung dieser Ruhestättenfläche erfolgt in Absprache zwischen der Friedhofskommission des Ortsrates St. Ingbert-Mitte und der Abteilung für Stadtgrün und Friedhofswesen. Deren Leiter, Christian Lambert, erklärt: „Derzeit verzeichnen wir in ganz St. Ingbert 70 bis 75 Prozent Urnenbestattungen und etwa 25 Prozent Erdbestattungen. Für die nächsten Jahre werden die neuen Stelen ausreichend Platz bieten.“ Reservierungen für Urnenkammern seien nicht möglich. Auch auf den Friedhöfen der weiteren Stadtteile St. Ingberts gibt es bereits Urnensäulen und weitere sind in Planung. Ausnahme ist der Alte Friedhof, auf dem keine Urnenwände vorgesehen sind.
„Dank seiner Nähe zum Parkplatz ist das neue Urnenfeld gut erreichbar. Durch die geplante gärtnerische Gestaltung wird hier ein wirklich schöner Ort der Ruhe und des Gedenkens entstehen“, so die Worte von Ortsvorsteherin Irene Kaiser.
Foto: Florian Jung
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