Frederik Hartmann
Die Künstlerin Malgorzata Weingarth-Lipowczan zeigt ihre farbenfrohen Bilder in der Ausstellung „Leidenschaft der Farben“ in der Rathausgalerie in St. Ingbert.
„Ein Künstler braucht Ideen, Vorstellungsvermögen und Leidenschaft. Genau diese Mischung spricht aus den Werken von Malgorzata Weingarth-Lipowczan“, beschrieb Laudator Dietmar Fritz die Künstlerin in seiner Laudatio. Malgorzata Weingarth-Lipowczan ist mit ihrer Familie 1999 aus Polen nach St. Ingbert gekommen. Seit einigen Jahren wohnt sie zwar in Neunkirchen, „aber ich fühle immer noch eine tiefe Verbundenheit zu St. Ingbert“, erzählte sie bei ihrer Vernissage. Den musikalischen Rahmen zur Eröffnungsveranstaltung gestaltete die „Dirk Schmidt Combo“, zu der auch der Laudator gehört. Die 11-jährige Tochter der Künstler, Mia, spielte zum ersten Mal auf der Querflöte mit der Band zusammen – ein besonderer Höhepunkt für die Mutter. „Die flotte Musik passt perfekt zu den freundlichen Farben Ihrer Bilder“, lobte Albrecht Hauck, Beigeordneter für Vereine, Kultur und Demografie, in seiner Begrüßung. Darüber hinaus dankte er Andrea Fischer und Leo Hell, die die Ausstellung für die Stadt St. Ingbert organisiert und begleitet haben.
Die 46-jährige Malgorzata Weingarth-Lipowczan kam Anfang der 2000er-Jahre zur Malerei, inspiriert und unterstützt von der St. Ingberter Freundin und Künstlerin Heidi Degel. Mit kurzer Unterbrechung wegen familiärer Gründe war und ist die Künstlerin immer sehr aktiv. „Ich freue mich so, dass der Kulturausschuss meine Bewerbung zu dieser Ausstellung angenommen hat“, bedankte sich die Künstlerin. Neben zwei Ausstellungen in vergangenen Jahren sei dies ein ganz besonderer Höhepunkt in ihrer Karriere, wie sie hinzufügte.
Die fantasievollen und farbenfrohen Bilder in klarer Formsprache können an Werktagen in der Rathausgalerie im 1. Stock des Rathauses St. Ingbert angeschaut werden. Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch: 8 bis 16 Uhr, Donnerstag: 8 bis 18 Uhr, Freitag: 8 bis 13 Uhr.
Fotos: Martina Panzer
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