Am 24. und 25. August 2024 fliegen in St. Ingbert wieder die Späne. Die besten Kettensägenschnitzer aus Deutschland, Österreich, Ecuador und Belgien treffen sich am Wombacher Weiher, um aus Baumstämmen erstaunliche Skulpturen zu zaubern. Zwei Tage lang kann man den Künstlern der Kettensägen beim Arbeiten zuschauen und ein buntes Familien- und Kinderprogramm genießen.
Im letzten Jahr hatte das große Spänefliegen noch auf der Wiese rund um den Ingobertus stattgefunden. „Der Standort war zwar gut sichtbar, aber leider gibt es dort zu wenig Parkplätze und vor allem keinen Schatten“, erklärte Konrad Weisgerber, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins St. Ingbert e.V., der das Event gemeinsam mit Kettensägenschnitzer Andreas Müller organisiert. Der geeignete Standort fand sich am Wombacher Weiher und in der dortigen Fischerhütte, wo der Angelsportverein St. Ingbert Mitte e.V. seine Heimat hat. „Die Wiese vor der Hütte ist perfekt: Sie ist groß genug, bietet Schatten und ausreichend Parkplätze“, so Frank Derschang, 2. Vorsitzender des Vereins. Außerdem hat die Fischerhütte eine neue Pächterin: Sabrina Becker freut sich auf die Großveranstaltung, die sie bereits in der Vorbereitung nach Kräften unterstützt. „Das ist eine tolle Gelegenheit, die Hütte wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen“, freut sie sich.
Im Speedcarving entstehen meisterhafte Skulpturen
Zum Kettensägen-Event werden etwa 30 der weltbesten Künstler erwartet – darunter auch einige Frauen, die mit großen und kleinen Kettensägen hantieren als seien es Bleistifte. Zwei Tage lang werden sie vor den Augen der Besucher arbeiten. Außerdem findet jeweils am Samstag um 14 Uhr und Sonntag um 13 Uhr ein Speedcarving-Wettbewerb statt, bei dem jeder Künstler in 45 Minuten eine Holzskulptur entstehen lässt. Diese Unikate werden am Samstag und Sonntag im Anschluss an das Speedcarving versteigert. Dabei können die fünf Erstplatzierten Punkte für die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft sammeln.
Spannung und Genuss für Groß und Klein
Neben hoher Kunst bei fliegenden Spänen, die für Große und Kleine gleichermaßen spannend ist, gibt es für die Kinder noch ein besonderes Highlight. Die Firma Woodpecker stellt einen 30 Meter hohen Kran zur Verfügung, mit dem man in luftiger Höhe das Event von oben bestaunen kann. Für Kinder bieten die Kletter-Profis – natürlich mit entsprechender Sicherung – Baumklettern an. Für das leibliche Wohl sorgen Sabrina Becker und der Heimat- und Verkehrsverein mit Getränken und Catering sowie Torsten Becker mit seinen Burgern aus Highlander-Fleisch. Ebenso wird Eis von Nico´s Eismanufaktur, Kaffee und Kuchen angeboten, sonntags von der Kaffeerösterei Comame.
„Wir freuen uns, dass wir die Kettensägenschnitzer wieder in St. Ingbert begrüßen dürfen und unterstützen diese großartige Veranstaltung gern“, freut sich Ortsvorsteherin Irene Kaiser. Die Stadt stellt Infrastruktur wie Toilettenwagen, Container und die Räume der Mühlwaldschule, in denen die Künstler übernachten können. „Wir freuen uns auf ein außergewöhnliches Event, bei dem Jung und Alt nicht nur hohe Kunst mit harten Geräten bewundern können, sondern auch viel Spaß haben werden“, so Konrad Weisgerber.
Plakat: Stadt St. Ingbert