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Ortsrat Rohrbach stellt 50 neue Gießkannen für die Grabstätten-Pflege bereit

Die Rundschau St. Ingbert

In seiner jüngsten Sitzung hat der Ortsrat Rohrbach ein Thema behandelt, das viele Bürgerinnen und Bürger betrifft: das wiederholte Verschwinden der Gießkannen auf dem Friedhof.

Da die von der Stadt bereitgestellten Kannen in der Vergangenheit immer wieder entwendet wurden, standen Angehörige bei der Pflege der Grabstätten oft ohne Hilfsmittel da. Besonders ältere Menschen, die den Friedhof zu Fuß oder mit Gehhilfe besuchen, waren davon betroffen, da sie in der Regel keine eigene Gießkanne mitbringen können. „Alle zwei Jahre kaufen wir 100 neue Gießkannen für die Friedhöfe im Stadtgebiet. Eigentlich ist es eine Schande, dass so viele Gießkannen einfach rücksichtslos gestohlen werden,” weiß Andreas de Groot, der seit vielen Jahren als Friedhofsmeister bei der Stadt St. Ingbert beschäftigt ist.

Um hier Abhilfe zu schaffen, stellt der Ortsrat nun insgesamt 50 neue, blaue Gießkannen mit der gut sichtbaren Aufschrift „Ortsrat Rohrbach“ bereit. Diese sollen allen Besucherinnen und Besuchern die Grabpflege erleichtern und ein verlässliches Angebot darstellen. Die Anschaffungskosten belaufen sich mit Aufdruck auf rund 250 Euro.

Gemeinsam mit den Ortsratsmitgliedern Carina Münzebrock und Michael Latz übergab Ortsvorsteher Martin Biedermann die neuen Gießkannen Ende August an Friedhofsmeister Andreas de Groot.

„Wir verstehen dies als kleine, aber wichtige Unterstützung für alle, die auf dem Friedhof ihrer Lieben gedenken“, betont Ortsvorsteher Martin Biedermann und appelliert nochmals ausdrücklich: „Bitte lassen Sie die Gießkannen dort, wo sie gebraucht werden. Nur wenn alle rücksichtsvoll handeln, können insbesondere ältere Friedhofsbesucherinnen und -besucher auch weiterhin ohne Einschränkungen die Gräber pflegen.”

Foto: Maria Müller-Lang

Frederik Hartmann

Die Rundschau St. Ingbert