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Kita-Navigator: Online zum Kita-Platz in St. Ingbert

Die Rundschau St. Ingbert

Ein von den Eltern lang gehegter Wunsch geht jetzt endlich in Erfüllung. Schluss mit Wartelisten, Recherchen und zig Anmeldungen. Ab dem 4. Oktober können Eltern sich online registrieren und ihr Kind oder ihre Kinder auf einer Internetplattform vormerken lassen.

Die neue Plattform ist ein Anmelde- und Informationssystem für alle Eltern, die Interesse an einem Kita- oder Krippenplatz haben“, so die Bürgermeisterin Nadine Backes bei der Präsentation des lang erhofften, nun wesentlich vereinfachten Anmeldeverfahrens. Eltern können ein Lied davon singen: 17 Kitas in St. Ingbert anschauen, sich anmelden, auf der Warteliste auf einen Kita- oder Krippenplatz hoffend. Dieses Procedere gehört der Vergangenheit an. Ab dem 4. Oktober können sich Eltern unter https://st-ingbert.kita-navigator.org registrieren, sich durch die bald 18 Kindereinrichtungen klicken, Filter setzen, was sie wollen und was nicht, und dann ihre Kleinen, wenn sie möchten, bei allen Einrichtungen oder auch nur bei ausgewählten zu einem gewünschten Zeitpunkt vormerken lassen. Auch schon vor der Geburt. Der Vorteil: Die Daten können jederzeit geändert werden, der Kita. Navigator passt die Wünsche der Eltern an die jeweilige Auswahl an. „Künftig erfolgt die Platzvergabe nur noch über dieses Portal“, erzählt Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer, verspricht aber jede Menge Unterstützung. „Wer über kein internetfähiges Gerät verfügt oder wo es an Erfahrung fehlt, da hilft die Fachabteilung nach. Wer möchte und sich bei uns meldet, erhält auch alles Wichtige per Brief“, so Mike White, Leiter der Stabsstelle Familie, Soziales und Integration.

Einfache Bedienung, einige wenige Regeln

Die Bedienung des Kita-Navigators, der auf der Seite der Stadt zu finden ist, ist denkbar einfach: Kita suchen, Kita auswählen, Merkliste aufrufen, Dateneingabe der Erziehungsberechtigten, Dateneingabe des Kindes, Daten überprüfen und bestätigen. Ein bisschen was müssten Eltern dann aber doch beachten, so Nadine Backes: „Auch Eltern, die bereits auf Wartelisten stehen, müssen sich registrieren. Wer einen Krippenplatz hat und zum dritten Lebensjahr einen Kitaplatz benötigt, muss sich neu anmelden. Wer sich in den nächsten vier Wochen nicht registriert hat, wird seitens der Stadt nochmals schriftlich aufgefordert“.

Lohnende Investition der Stadtverwaltung

Auch für die Stadtverwaltung und die Träger hat der Navigator ausschließlich Vorteile:  Es ist früh bekannt, wer sich wo bewirbt, die Stadt erkennt frühzeitig den Bedarf an Plätzen und kann danach handeln. Insgesamt kostet das Portal an Anschaffungskosten 11.000 Euro und zusätzlich 4.000 Euro/Jahr für die Betreibung. Eine sicher lohnende Investition, die es allen Beteiligten wesentlich einfacher macht.

Barbara Hartmann

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