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Grünes Licht für Sanierung der Bahnbrücke

Die Rundschau St. Ingbert

Die Bahnbrücke in der Au ist nun schon seit einigen Jahren abgesperrt, sehr zum Leidwesen der Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer. Da sie vollständig im Besitz der Bahn ist, waren der Stadtverwaltung bisher die Hände gebunden. Trotz ständigem Kontakt mit der Bahn konnte bis dato keine adäquate Lösung des Problems gefunden werden. Anfragen der Stadt bei verschiedenen Ministerien über Fördermittel bei einem möglichen Neubau verliefen negativ.

Nun ist geplant, dass eine Vereinbarung zur Eigentumsübertragung mit der Deutschen Bahn getroffen wird. Im Gegenzug saniert die Bahn die Brücke, was eine Garantie der Standfestigkeit von mindestens 3 Jahren bis zur nächsten Bauwerksprüfung zu Folge hat.

„Ich bin erleichtert und froh, dass die Brücke in der Au, je nach Vorankommen der Sanierungsarbeiten, vielleicht noch in diesem Jahr wieder freigegeben werden kann. Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer können dann endlich wieder ohne große Umwege beispielsweise zum Kahlenberg oder ins Wohngebiet Blieskasteler Straße gelangen. Dann kommt auch niemand mehr auf die gefährliche Idee, die Gleise zu überqueren“, so die Stellungnahme von Ortsvorsteherin Irene Kaiser. Auch der Rohrbacher Ortsvorsteher Roland Weber ist mit dieser Lösung zufrieden: „In der jetzigen Situation ist es wichtig, dass die seitens der DB angekündigten Sanierungsarbeiten als Zwischenlösung bis zum Neubau der Brücke zeitnah – jetzt im Frühjahr – durchgeführt werden, damit die Brücke für den Fuß- und Radfahrbereich wieder nutzbar ist.“

Neubau einer Aluminiumbrücke in 2026 geplant

Im Jahr 2022 werden durch die Stadtverwaltung bereits parallel Planungsaufträge zum Abriss der jetzigen Bestandsbrücke und für den Neubau in einer Aluminiumkonstruktion vergeben. Die Umsetzung der Maßnahme ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Diese lange Vorlaufzeit ergibt sich durch den Umfang und die Dauer des Eingriffs in den laufenden Bahnbetrieb, weshalb die Deutsche Bahn hier Vorlaufzeiten bis zu 4 Jahre veranschlagt.

Dieses Bild wurde uns zur Verfügung gestellt von Giusi Faragone.

Frederik Hartmann

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