„St. Ingbert hilft“ ist eine zentrale Anlaufstelle für Hilfesuchende in St. Ingbert, die im Rahmen der Corona-Pandemie eingerichtet wurde. Das Projekt wird von der Stabsstelle Soziales und Integration der Stadt St. Ingbert organisiert und von der ehrenamtlichen Koordinatorin für Soziales und Integration Christina Wieth betreut. „Schon während der Pandemie haben wir Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die von der Situation schwer betroffen waren und Hilfe benötigten, mit Angeboten von Ehrenamtlern koordiniert, die ihre Unterstützung angeboten haben. Die St. Ingberter haben wirklich zusammengehalten und sich gegenseitig geholfen“, erinnert sich Christina Wieth an die ersten Aktionen des Projekts.
Nun stehen die Welt und damit auch St. Ingbert vor neuen Herausforderungen. Im Krieg in der Ukraine leiden viele Menschen höchste Not und benötigen unsere Hilfe. Die St. Ingberter Partnerstadt Radebeul in Sachsen hat ihrerseits eine Partnerstadt in der Ukraine, Obuchiw. Von hier erhalten die Radebeuler und die Stadtverwaltung Radebeul aktuelle Informationen über die aktuelle Lage. „Vor allem fehlt es in der Ukraine offenbar derzeit an Verbandsmaterial und Medikamenten sowie finanziellen Hilfen, die bedarfsgerecht verteilt werden können“, so der Radebeuler Oberbürgermeister Bert Wendsche.
Daher hat sich „St. Ingbert hilft“ entschlossen, die vorhandenen Spendengelder sofort an die Spendenaktion „Nothilfe für Ukraine und Obuchiw“ zu überweisen. „Zusammenhalt ist in Krisenzeiten ein wichtiges Gefühl, das allen Kraft und Mut macht“, so Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer. „Unsere Partnerstadt hat den direkten Kontakt zu Menschen im Kriegsgebiet, an die wir ständig denken und denen wir mit diesen finanziellen Mitteln ein wenig helfen möchten.“
St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger, die Obuchiw und die Ukrainer unterstützen möchten, können eine Spende auf dieses Konto überweisen:
Spendenkonto:
Sparkasse Meißen
IBAN DE97 8505 5000 3100 0031 00
Verwendungszweck: „831000 Nothilfe Ukraine und Obuchiw“
Da es sich um Spenden zur Hilfe in Katastrophenfällen handelt, ist eine Zuwendungsbestätigung an den Spendenden nicht erforderlich. Der Zahlungsnachweis genügt zur Vorlage beim Finanzamt. Sollten Sie dennoch eine Spendenbescheinigung wünschen, können Sie diese unter stadtkasse@radebeul.de unter Angabe der vollständigen Adresse anfordern.
Dieses Bild wurde uns zur Verfügung gestellt von Giusi Faragone.
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