Die Stadt St. Ingbert und die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert trauern um Hauptbrandmeister Rudi Heß.
Am 8. Juli 2025 verstarb völlig unerwartet der aktive Feuerwehrkamerad Hauptbrandmeister Rudi Heß vom Löschbezirk Hassel im Alter von 58 Jahren.
Rudi Heß war über 44 Jahre lang engagiertes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert. Er prägte den Löschbezirk Hassel über Jahrzehnte mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Erfahrung und seiner Kameradschaft. Als Jugendbeauftragter förderte er mit großem Herz die Nachwuchsarbeit. Als Gerätewart sorgte er für die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und der Technik.
In den Jahren 2012 bis 2016 war Rudi Heß stellvertretender Löschbezirksführer. Von 2016 bis 2019 übernahm er die Verantwortung als Löschbezirksführer des Löschbezirks Hassel. Auch nach seiner Amtszeit blieb er der Feuerwehr mit voller Kraft treu – stets bereit, mit anzupacken, wenn Hilfe gebraucht wurde.
Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer würdigt den ehemaligen Löschbezirksführer: „Rudi Heß engagierte sich viele Jahre lang ehrenamtlich für unsere Stadtgemeinschaft und in seinem Heimatort Hassel. Er übernahm Verantwortung und sorgte dafür, dass durch die Ausbildung der Jüngsten die nachfolgenden Generationen der Freiwilligen Feuerwehr gesichert sind. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden sowie den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“
Wehrführer Jochen Schneider: „Von dem plötzlichen Tod von Rudi Heß sind unsere Kameradinnen und Kameraden tief betroffen und fühlen in der schweren Zeit mit der Familie und den Angehörigen. Mit Rudi Heß verlieren wir einen geschätzten Freund und Kameraden, der sich über Jahrzehnte in der Feuerwehr St. Ingbert und insbesondere im Löschbezirk Hassel sowie der dortigen Jugendfeuerwehr unermüdlich und verantwortlich eingebracht hat. Wir werden ihn in dankbarer Anerkennung seiner Dienste in ehrender Erinnerung behalten.“
In dieser Woche wurde Rudi Heß auf dem Friedhof Hassel beerdigt. Auf seinem letzten Weg begleiteten ihn eine Vielzahl von Feuerwehrleuten.
Bild: privat