Die SG Hassel veranstaltete ganz kurzfristig ein Blitzsportfest auf dem Sportgelände am Eisenberg. Alle Beteiligten waren sich einig: es waren zwei tolle Tage mit hervorragendem Jugend- und Aktiven-Fußball. Außerdem konnte Corona-konform in gemütlicher Atmosphäre eine gesellige Zeit am Kunstrasen-Sportplatz verbracht werden.
Mitte Juni, als die ersten Lockerungen im Sport erlaubt worden waren, entstand bei der SG Hassel die Idee, noch vor den Sommerferien ein Jugendsportfest zu veranstalten. Allen Mannschaften der SG Hassel sollte die Möglichkeit gegeben werden, noch einmal das Trikot zu tragen und sich mit anderen Mannschaften in Turnierform zu messen. Was zunächst als reines Jugendsportfest am Samstag geplant war, wurde schnell um einen zweiten Tag erweitert. Letztlich waren an den beiden Tagen alle Jugendmannschaften der SG Hassel und neben den beiden aktiven Mannschaften auch die Alten Herren am Eisenberg aktiv. Neben den befreundeten Vereinen aus dem Stadtgebiet der DJK Sankt Ingbert, Viktoria St. Ingbert, dem SV Rohrbach war auch die SV Elversberg und der SV Bliesmengen-Bolchen bei den Turnieren der G-, F und E- Jugend vertreten.
Der Verein hatte eigens am Samstag ein mobiles Testzentrum organisiert. Damit konnte gewährleistet werden, dass alle Besucherinnen und Besucher auf dem Sportplatz und dem Biergartenbereich auf dem Schulhof entweder getestet, geimpft oder genesen waren. „Die Erstellung des Hygienekonzeptes und die Organisation eines Corona-konformen Ablaufes mit Testerfassung und Kontaktnachverfolgung aller Gäste auf dem gesamten Gelände war die größte Herausforderung. Die Mannschaften waren schnell eingeladen. Alle angefragten Vereine hatten sofort zugesagt, uns zu unterstützen und ihre eigenen Jungs und Mädchen endlich wieder spielen sehen zu können“, erklärt SGH-Jugendleiter Andreas Abel. Auch der Spartenleiter der Aktiven, David Ranko, zeigte sich äußerst zufrieden: „Wir haben endlich wieder richtigen Fußball am Eisenberg gesehen. Außerdem konnten wir bei tollem Wetter auch ein bisschen Geselligkeit leben, soweit dies unter den gegebenen Corona Auflagen möglich war“.
Es war eigens eine kleine Biertheke für die Bewirtung organisiert worden. Außerdem hatte die Jugendabteilung für Kaffee und Kuchen gesorgt. Auch die Pächterin des Sportheims, Monika Eifler, konnte endlich wieder den gewohnten Essensumschlag bei Fußballspielen machen. Bei Pommes und Würstchen musste kein Gast hungrig nach Hause gehen.
„Als am Sonntagabend der Abbau auf dem Schulhof anstand, hatten immer noch alle Beteiligten ein Grinsen im Gesicht. Auf ein solches Fest haben wir seit März letzten Jahres warten müssen. So konnten wir unserem Lieblingssport nachgehen, ein Bierchen trinken und sogar noch ein bisschen unsere Vereinskasse füllen“, erläutert ein glücklicher Vereinsvorsitzender Hans-Werner Jungbär.
Das Bild oben stammt von Andreas Abel.
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