Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche informierten Vertreter des ADFC und des AEM Institute in einer Online-Veranstaltung über förderfähige Möglichkeiten für Unternehmen, die mehr auf Diensträder und Fahrradpendler setzen möchten.
Die Arbeitskammer des Saarlandes ist mit gutem Beispiel vorangegangen: „Wir haben unter anderem Stellplätze in der Tiefgarage umgewidmet, Wege markiert, Fahrradwerkzeug zusammengestellt und eine Garderobe für Radbekleidung eingerichtet. Insgesamt waren Aufwand und Kosten relativ niedrig“, berichtet Christian Ott, Radbeauftragter bei der Arbeitskammer.
Mit gutem Beispiel voran: die Arbeitskammer des Saarlandes
Darüber hinaus konnte er die Stadt Saarbrücken überzeugen, auf ihre Kosten Fahrradständer vor dem Gebäude für radfahrende Besucher aufzustellen. „Mit unseren Maßnahmen wurden wir vom ADFC als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Stimmung der Mitarbeiter aus, sondern fördert auch die Gesundheit, mindert Krankenstände, trägt zum Umweltschutz bei und steigert unsere Attraktivität als guter Arbeitgeber.“
Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten
Laut Achim Späth und Thomas Fläschner vom Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) kann jedes Unternehmen, ob klein oder groß, öffentlich oder privat, an diesem Programm teilnehmen. „Viele Unternehmen verfügen bereits über eine gute Infrastruktur (z. B. Werkzeug, Luftpumpen, Garderoben, Duschen, Stellplätze usw.), mit der sie bereits die ersten Schritte zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber tun“, erklärt Achim Späth vom Bundesverband. Zudem gibt es Förderprogramme, über die Caroline Kruse vom AEM Institute (AEM Accessible Equitable Mobility GmbH) Auskunft geben kann.
Weitere Informationen unter:
Dennis Becker, Mobilitätsmanager der Stadt St. Ingbert unter DBecker@st-ingbert.de oder Tel.: 06894 / 13 346
Kommentar abgeben