Der Spatentisch zum Neubau einer Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) an der Albert-Weisgerber-Schule in St. Ingbert ist getan. In Rekordzeit geplant wird hier ebenso schnell ein modernes Gebäude für die Ganztagsbetreuung gebaut. Die Kinder freuen sich schon drauf!
Die Investition in den Neubau der FGTS an der Albert-Weisgerber-Schule bettet sich in ein Gesamtprojekt zur Förderung von Schulen und Bildung in St. Ingbert ein. Ein weiterer FGTS-Neubau an der Südschule war wenige Tag zuvor gestartet und die Ertüchtigung der Ludwigschule ist in vollem Gange. Insgesamt investiert St. Ingbert etwa 50 Mio. Euro in das Schul- und Betreuungssystem. „Die Kinder in St. Ingbert sollen eine gute Bildung genießen und dazu müssen die Schulen und FGTS gut ausgestattet sein. Die Baumaßnahmen sind eine gute Investition in die Zukunft unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer. Federführend in der Planung der beiden FGTS ist Bürgermeisterin Nadine Backes. „Die Kellerräume für die Betreuung an der Albert-Weisgerber-Schule sind nicht mehr ausbaubar. Insgesamt genügt das aktuelle Raumangebot nicht für die vielen Kinder, die derzeit in St. Ingbert geboren werden“, begründete sie die Projekte.
Mit entsprechendem Engagement setzt sich die Bürgermeisterin und Rektorin einer Grundschule für die schnelle Umsetzung der Neubauten ein. Von der Idee im Jahr 2019 über Planung, Stadtratsbeschluss und Baugenehmigung bis zum Spatenstich sind trotz Corona-Pandemie nur fünf Jahre vergangen – das ist extrem schnell. Wie wichtig der FGTS-Bau ist, bestätigten auch die Vertreter des Innen- und Bauministeriums, Staatsekretär Torsten Lang, und des Bildungsministerium, Dr. Kathrin Andres. Beide waren sich einig, dass St. Ingbert kluge und weitsichtige Entscheidungen in Bezug auf das Betreuungsangebot und nachhaltige Bauweise träfen.
Kinder freuen sich auf ein modernes Gebäude mit viel Platz
Der offizielle Spatenstich war geprägt von der Begeisterung und Vorfreude der Kinder. Die Chor-AG trug zwei von der Musiklehrerin selbst verfasste Lieder vor. Voller Stolz sangen sie „Wir sind die Kinder der Albert-Weisgerber-Schule. Wir halten zusammen und wir lernen mit Spaß und Freude“. Die Bläserklasse der Grundschule spielte „Freude schöner Götterfunken“ – ein wahrer Gänsehautmoment für alle Gäste. Heike Lukas-Obländer, stellvertretende Schulleiterin, und Katharina Burkhard, FGTS-Leiterin betonten, wie sehr sich Schüler und Lehrer auf das neue Gebäude und das großzügige Platzangebot freuen. „Es wird ein Raum für das Zusammensein werden. Ein Raum, der Bildung und persönliche Entwicklung ermöglicht und gemeinsame Erfahrungen und Erinnerungen schafft.“ Beide unterstrichen die hervorragende Zusammenarbeit in der Planung und Vorbereitung des FGTS-Neubaus, in der viele Kompetenzen, aber auch große Motivation zusammenkamen. So ziehen CJD Homburg als Träger der FGTS, Stadt- und Ortsrat, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die am Bau beteiligten Unternehmen an einem Strang, um den dringend erforderlichen Bau zu ermöglichen.
Die neue in Hybridbauweise errichtetet FGTS wird eine Grundfläche von ca. 1.300 Quadratmetern haben und 230 Schülern Platz bieten. Gleich dem Bau an der Südschule werden im Untergeschoss eine große Mensa, Garderobe und Hygieneräume unterbracht. Im Obergeschoss bieten Gruppenräume und eine große Lernlandschaft in modernster Ausstattung alle Möglichkeiten für Rückzug und freie Entfaltung. Die gleiche Konstruktion der beiden FGTS an der Albert-Weisgerber- und der Südschule gewährleisten Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz.
Die Kinder verabschiedeten die Gäste des Spatenstichs mit dem selbst gedichteten Lied „Ein Haus entsteht für die Albert-Weisgerber-Schule“ – und gaben damit einen wirklich guten und fröhlichen Startschuss für die Bauphase.
Foto: Giusi Faragone