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Oberwürzbacher Dorfgemeinschaftshaus ist einsatzbereit

Die Rundschau St. Ingbert

Im 2019 eingeweihten Dorfgemeinschaftshaus in Oberwürzbach ist nun auch das Untergeschoss fertiggestellt. Zuschüsse für die Baumaßnahmen kamen vom Umwelt- und vom Innenministerium. Der große Raum steht nun den Vereinen zur Nutzung zur Verfügung.

Der helle, großzügige Raum im Untergeschoss gibt den Blick auf den Mehrgenerationen-Spielplatz in der Ortsmitte in Oberwürzbach frei – zum Termin der Scheckübergabe durch Umweltministerin Petra Berg und Innenminister Reinhold Jost sind die Bäume und Hecken sowie die Spiel- und Sportgeräte vom ersten Schnee bedeckt. Das Erdgeschoss des Gebäudes wurde 2019 fertiggestellt. „Der Raum ist an allen Tagen der Woche ausgebucht, am Wochenende von Privatleuten, unter der Woche gibt es Angebote von Vereinen“, berichtete Ortsvorsteherin Lydia Schaar. „Ich freue mich, dass wir nun eine Einrichtung haben, die allen Bürgern im Ort zur Verfügung steht.“ Geplant ist, den Raum im Untergeschoss durch Musik- und andere Vereine zu nutzen. Eine kleine Küche, ein Abstellraum, in dem auch ein wenig Platz für Musikinstrumente vorgesehen ist, ein Sanitärraum und ein Heizungsraum – alles, was Vereine, Schulen, Kitas usw. für Veranstaltungen benötigen.

Damit der Raum so vielseitig nutzbar wird, wurde zunächst die Wärmedämmung am Boden eingebaut, Estrich und Bodenbelag verlegt, wie der für den Bau verantwortliche städtische Mitarbeiter Peter Raven erklärte. Eine Brandschutztür und Abluftkanäle sowie Akustikpanelen an der Decke sorgen für Sicherheit, gute Luft und ausgeglichenen Klang. Der helle Anstrich macht den Raum freundlich. Entstanden ist ein großer Funktionsraum, der gleichzeitig gemütlich und warm wirkt.

Das bestätigten auch Umweltministerin Petra Berg und Innenminister Reinhold Jost, die Förderschecks für die Baumaßnahme übergaben. Ein Dorfgemeinschaftshaus belebe die Dorfmitte am Bach, sei vielfältig nutzbar und ein Treffpunkt für die Bürger des Ortes, darin waren sie sich einig. Durch die Zuweisung sind etwa 90 Prozent der 100.000 Euro teuren Baumaßnahmen für das Untergeschoss abgedeckt. Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Ortsrat, Stadt und Ministerien und bedankte sich bei allen Beteiligten. „Sogar der Hausmeister hat in Eigenleistung mit Hand angelegt, sodass der Kostenplan nicht überschritten werden musste“, lobte er. Da durch das Dorfgemeinschaftshaus auch die Lärmbelästigung für die Anwohner steigt, sei es ein wichtiger Punkt, durch respektvolle und lösungsorientierte Gespräche und in gegenseitiger Rücksichtnahme eventuelle Problemfälle zu klären, hierin waren sich Oberbürgermeister und Ortsvorsteherin einig.

Foto: Giusi Faragone

Frederik Hartmann

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