Die Stadt St. Ingbert und die Gemeinde Kirkel starten in dieser Woche mit der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und Ordnung. Zukünftig kooperieren die Kommunen beim kommunalen Ordnungsdienst und bei der Verkehrsüberwachung.
Die Leiter Personal und Organisation sowie Ordnung der Stadt St. Ingbert, Oliver Stolz und Thomas Schöben, handelten mit Udo Reis, der das Kirkeler Ordnungsamt leitet, die Kooperation aus. Dem Kooperationsvertrag hatten in den vergangenen Wochen der Stadtrat St. Ingbert und der Gemeinderat von Kirkel grünes Licht für die Zusammenarbeit gegeben.
Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und Bürgermeister Frank John stellten nun die zukünftige Zusammenarbeit am Ortseingang von Kirkel vor.:
Kooperation der Ordnungsdienste
Ab dem 1. Oktober unterstützen die Kräfte des St. Ingberter Ordnungsdienstes das Kirkeler Ordnungsamt. Neben festen Kontrollen, können die Kräfte auch nach Bedarf in die Nachbargemeinde fahren. Auch bei der Verkehrsüberwachung geht man zukünftig gemeinsame Wege. Die Verkehrsüberwachung des parkenden und fließenden Verkehrs im Gemeindegebiet von Kirkel wird ebenfalls durch die Mittelstadt durchgeführt.
Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer: „Sicherheit und Ordnung sind die wichtigsten Punkte für die Bürgerinnen und Bürger. Die zukünftige Zusammenarbeit ist ein Vertrauensbeweis für St. Ingbert. Gerne unterstützen wir in Kirkel und knüpfen an die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich des Standesamtes an. Ich freue mich, dass wir nun Synergieeffekte im Bereich Sicherheit und Ordnung nutzen. Beide Seiten erhalten somit Vorteile.“
Bürgermeister Frank John ergänzt: „Kirkel erhofft sich von der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Stadt St. Ingbert – nach besten Erfahrungen im Bereich des Standesamtes – eine Erhöhung der Verkehrssicherheit durch eine effizientere Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs.
Des Weiteren wird die Kirkeler Ortspolizeibehörde bzw. das Ordnungsamt durch die Kooperation im Bereich des kommunalen Ordnungsdienstes in die Lage versetzt, besser und schneller auf Bürgerbeschwerden zu reagieren; bisher war dies wegen des Fehlens von entsprechend ausgebildeten Außendienstmitarbeitern – im Rahmen der angestrebten kurzen Reaktionszeiten – nicht immer gewährleistet.“ Auch St. Ingbert profitiert durch höhere Flexibilität und mehr technische Ressourcen.
Die beiden Kommunen arbeiten bereits seit 2017 im Bereich des Standesamtes zusammen. Auch diese Kooperation wird mit der Gemeinde Bexbach ausgeweitet.
Titelbild: Kirkeler Burg. (c) kirkeler-burg.de
Kommentar abgeben