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Die St. Ingberter Stadtverwaltung treibt die Weiterentwicklung des St. Ingberter Bahnhofs zum Mobilitätskreuz voran

Die Rundschau St. Ingbert

Der Beigeordnete für nachhaltige Stadtentwicklung, Markus Schmitt traf sich in der vergangenen Woche mit dem Bundestagsabgeordneten Esra Limbacher, dem Landtagsabgeordneten Max Raber und den Ansprechpartnern der Deutschen Bahn. Markus Schmitt betonte die Bedeutung eines gepflegten und nachhaltig nutzbaren Mobilitätsmittelpunkts in der Biosphärenstadt. Zudem dient der Bahnhof als Mobilitätskreuz in das Umland.

Markus Schmitt führte aus: „Die Stadt St. Ingbert befindet sich auf einem vielversprechenden Weg der Entwicklung und plant in den nächsten drei Jahren Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe. Um dieses Wachstum erfolgreich zu gestalten, ist ein gut funktionierender und attraktiver Bahnhof von entscheidender Bedeutung. Immer mehr Menschen nutzen die Bahn und verlassen sich auf den öffentlichen Nahverkehr sowie andere Formen der Mobilität.“

Der Beigeordnete machte während des Treffens deutlich, dass St. Ingbert gerne zur positiven Entwicklung des Bahnhofs beitragen möchte, jedoch auch von Seiten der Bahn entsprechende Maßnahmen erwartet werden. Der derzeitige Stillstand und die fehlende Vermietung seitens der Deutschen Bahn passen nicht zum zukunftsorientierten Bild der Mittelstadt. Es herrschte Einigkeit darüber, dass eine weitere Entwicklung unter Berücksichtigung der Interessen der Deutschen Bahn besser auf die kommunale Ebene übertragen werden sollte.

Der Wille der Stadt zur nachhaltigen Weiterentwicklung ist vorhanden, und nun sind die beteiligten Parteien gefordert, im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen.

Schmitt betonte abschließend: „Ich sehe keinen Konflikt zwischen der Nutzung durch die Deutsche Bahn und einer Verbesserung der Sauberkeit, Ordnung sowie des nachhaltigen Nutzwerts als Mobilitätszentrale für die gesamte Region, inklusive der Anbindung an die Biosphäre und die Universität des Saarlandes. Es muss unser gemeinsames Ziel sein, den Bahnhof attraktiv zu gestalten.“

Die Verwaltung der Stadt wird weiterhin engagiert an der Weiterentwicklung des Bahnhofs arbeiten und hofft auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien, um den Mobilitätsmittelpunkt zu einem attraktiven und funktionalen Ort für alle zu gestalten.

Markus Schmitt bedankte sich bei Esra Limbacher, der die konstruktive Vermittlerrolle zwischen Stadt und Bahn übernahm.

Bei einem zweiten Besuch in Rohrbach, führte Ortsvorsteher Roland Weber die aktuellen Probleme aus. Gerade das Thema Sauberkeit und das Aussehen des Bahnhofes lassen zu wünschen übrig. Die Verantwortlichen der Bahn konnten hier bereits Abhilfe schaffen. Momentan wird das Gebäude saniert und hergerichtet. Stadtverwaltung und Bahn stehen im engen Austausch. Zudem soll die Problematik der Beleuchtung in der Unterführung angegangen werden. Dort sollen hellere Leuchten verbaut werden.

Bild: Benny Dutka

Frederik Hartmann

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