Die Sommerakademie der Biosphären-VHS St. Ingbert hatte auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm zu bieten. Der Sommer legte zwar eine kurze Pause ein, doch davon ließen sich die Teilnehmer im stimmungsvollen Ambiente des Kulturhauses St. Ingbert nicht die Laune verderben. Das Ergebnis: leuchtende Bilder, edle Schmuckstücke, duftende Seifen, aussagekräftige Fotos, detailreiches Makramee, formschöne Skulpturen und viele weitere Kunstwerke, geboren aus der Fantasie und dem Können der Amateur-Künstler.
„Die Stimmung ist wie immer wunderbar“, strahlte Bildhauerin Heidi Schwalb. Sie ist mit einigen Unterbrechungen seit 1996 dabei und schätzt „das entspannte Arbeiten, die netten Gespräche und die tolle Umgebung.“ Die 27. Sommerakademie bricht aus Sicht von VHS-Leiterin Marika Flierl alle Rekorde: „Wir haben über die zwei Wochen insgesamt 137 Teilnehmer“, freute sie sich. „Das sind 26 mehr als im letzten Jahr.“ Nach den Einschränkungen der Coronapandemie strahlt die Sommerakademie also wieder im alten Glanz. „In diesem Jahr hat das Wetter versucht, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen – ist ihm aber nicht gelungen!“, fügte sie lachend hinzu. Die erste Woche stand tatsächlich im Zeichen von wiederkehrenden Regenschauern, sodass die Künste, die im Garten des Kulturhauses ausgeübt werden, in die Innenräume ausweichen oder unter Pavillons ziehen mussten. „Macht gar nichts“, bemerkte Speckstein-Künstlerin Christine Ebner-Müller, „wahrscheinlich bleibt uns diese Akademie genau deshalb in besonderer Erinnerung.“
Für Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und Ortsvorsteherin Irene Kaiser ist der Besuch der Künstler zu einer geliebten Tradition geworden. Sie bewunderten alle Künste und stellten genaue Fragen zu den erforderlichen Fertigkeiten und zugrundeliegenden Ideen der Künstler. „Die Eule der Weisheit!“ rief Ulli Meyer beim Anblick der fast fertigen Speckstein-Eule der 92-jährigen Helga Neumann und baute die Brücke zwischen dem Kunstwerk und dem Konzept der VHS-Sommerakademie: „Egal in welchem Alter: Weisheit liegt auch darin, sich immer weiterzubilden und neugierig zu bleiben.“ Auch Irene Kaiser zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen künstlerischen Ergebnissen: „Jeder geht hier mit einem Erfolgserlebnis raus. Das ist eine tolle Gemeinschaft mit herausragenden Kursleitern!“
Nach der Sommerakademie ist vor der Sommerakademie: Die Planungen und Ideen für 2024 laufen an und viele Teilnehmer wissen schon heute, dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein möchten.
Weitere Informationen zu den Angeboten der Biosphären-VHS St. Ingbert sind unter https://vhs-igb.de/ zu finden.
Fotos: Martina Panzer
Kommentar abgeben