In den sechs St. Ingberter Grundschulen wurden in diesem Jahr insgesamt 289 Kinder eingeschult. Der erste Schultag ist spannend: Schultüte, Ranzen, die neue Schule, die Mitschüler, die Lehrerin … es gibt unglaublich viel zu entdecken. Doch am zweiten Schultag geht es schon ernster zu. Der neue Weg zur Schule ist die erste Herausforderung. Wie bei vielen Dingen gilt es hier, die Kinder gut zu unterstützen, damit sie sicher in der Schule ankommen.
Daher sichert die Ortspolizei St. Ingbert mindestens drei Wochen lang den Schulweg für die Kinder. An jedem Tag werden zwei Ordnungspolizisten vor jeweils einer Schule stehen, die Situation beobachten, dafür sorgen, dass Zebrastreifen und sichere Überwege genutzt werden, bei Problemen und Verkehrschaos einschreiten und Kindern wie Eltern gern alle Fragen beantworten. Zudem werden Geschwindigkeitsmesstafeln („Smileys“) aufgestellt, damit die Autofahrer sehen, wie schnell sie fahren, und die Ortspolizei einen Überblick über das tatsächliche Verkehrsaufkommen und Verhalten der Autofahrer bekommt. Bei Bedarf werden auch mobile Panzerblitz-Anlagen installiert.
Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer machte sich ein Bild von der Schulweg-Situation vor der Südschule. Seit die Fidelisstraße aufgrund einer Baustelle Einbahnstraße ist, läuft der Verkehr vor der Schule flüssiger und die Kinder können die Straße gefahrloser queren. Fünf Busse kommen zwischen 7.30 und 8.50 Uhr an. Die Schulbusbegleiter sorgen dafür, dass die aussteigenden Kinder über den Zebrastreifen gehen, und tragen natürlich auch die eine oder andere im Bus vergessene Sporttasche hinterher. Einige Eltern parken vor der Schule und begleiten Ihre Kinder bis in das Gebäude. Vor der Südschule müssen Autofahrer hierbei die Sicherheit aller Kinder im Auge behalten und darauf achten, dass die Feuerwehrzufahrt und die Zufahrt zum Altenheim frei bleiben. „Vielen Dank an die Ortspolizisten, dass sie für die Sicherheit unserer Kinder sorgen, unterstrich Ulli Meyer. „Aber vor allem appelliere ich an die Eltern, den Kinder beizubringen, selbstständig in die Schule zu kommen, per Bus oder zu Fuß. Das ist nicht nur ein Erlebnis und macht selbstbewusst, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg.“
Bild: G.Faragone
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