Frederik Hartmann
02. März 2024, 9 – 13 Uhr, Kuppelsaal des Rathauses
Am Samstag, 02. März 2024, findet wieder eine Saatgutbörse, diesmal im Kuppelsaal des Rathauses, statt. Sie wird veranstaltet von der Stadt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit Nicole Schuh, die „Gaadekrott“, und Katrin Gödtel, „Tomatenvielfalt“.
Für Naturgärtnerinnen und –gärtner, gerade im Bereich Nutzgarten, gibt es noch viel zu selten eine gute Auswahl an regionalen Nutz- oder Zierpflanzen zu kaufen. Dabei wird unser Leben täglich, wenn auch meist indirekt, von Saatgut bestimmt – egal, ob wir Gemüse, Obst oder Salat essen, selbst gärtnern oder in der Landwirtschaft arbeiten. Sorten, die vor 100 Jahren noch weit verbreitet waren und zum Teil über Generationen weitervererbt wurden, sind heute leider oft in Vergessenheit geraten. So gingen bereits über Dreiviertel der Kultursorten im Zuge des intensiven technisierten Anbaus verloren.
Es handelt sich hier um kulinarische Schätze, die einen großen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt in unserer Heimat leisten. Eine wertvolle genetische Vielfalt, die wir erhalten müssen, da gerade die alten Sorten es aufgrund ihrer Genetik schaffen, sich an ändernde Lebensbedingungen anzupassen. Traditionelle Sorten überzeugen mit ihrer Vielfalt in Geschmack, Aussehen und Nutzung, aber auch durch Robustheit und Anpassungsfähigkeit. Ein absolut wichtiger Aspekt gerade in Bezug auf klimatische Bedingungen.
Aber kaum einer kennt heute noch die alten Sorten, die bereits unsere Großeltern im Nutzgarten angebaut haben. Daher bieten wir ganz nach dem Motto „Essen statt Vergessen“ eine ganz besondere Saatgutbörse an. Sorten, die nicht jeder hat und regionale Sorten können hier „getauscht“ werden.
Alle Interessierte, selbst wenn sie selbst nichts zum Tauschen haben, sind herzlich willkommen!
Gemeinsam für die Energiewende! – 2. St. Ingberter LED-Tauschtag
Klimawandel, Gasmangel und explodierende Energiekosten infolge des Ukraine-Krieges machen es deutlicher denn je: Der Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Einsparung von Energie müssen schnell vorangebracht werden, um unabhängig von fossilen Energieträgern und deren Lieferanten zu werden und um das Klima zu schützen.
Die aktuelle Situation zwingt uns alle zum Umdenken und zum Energiesparen. Und dazu kann Jeder einen Beitrag leisten: Denn neben größeren Projekten – beispielweise dem Errichten einer Photovoltaik-Anlage – gibt es auch im Alltag viele Möglichkeiten, ohne großen Aufwand Energie einzusparen bzw. effizienter zu nutzen. Eine davon ist der Tausch energiefressender Leuchtmittel gegen sparsame LEDs.
Die Stadt St. Ingbert möchte deshalb zusammen mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten Claus Günther alle St. Ingberter Energiesparerinnen und Energiesparer zum 2. LED-Tauschtag einladen, der im Rahmen der Saatgutbörse ebenfalls im Kuppelsaal des Rathauses stattfindet. Die Tauschaktion wird von den Biosphären-Stadtwerken St. Ingbert GmbH gesponsert. Getauscht werden max. 2 alte Glühbirnen pro Haushalt gegen LEDs, Typ E27, 9 Watt.
Die beste Energie ist die, die eingespart wird!
Mit der Verwendung von LEDs können im Vergleich zu Glühbirnen durchschnittlich über 80 Prozent Energie eingespart werden. Das schont durch die erzielte CO2 –Einsparung das Klima, aber gleichzeitig auch den eigenen Geldbeutel. Je Haushalt können die Stromkosten durch effiziente Leuchtmittel um bis zu 100 € im Jahr gesenkt werden.
Tausch-Voraussetzungen:
Die alten Glühbirnen müssen mitgebracht werden, im Austausch werden bis zu zwei LEDs pro Haushalt ausgegeben. Das Tauschangebot gilt, bis das Kontingent aufgebraucht ist.
Bild: Patric Bies
