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Qualitätshandbuch der St. Ingberter KiTas

Die Rundschau St. Ingbert

Zwei Qualitätshandbücher haben die Leitungen der St. Ingberter KiTas unter kommunaler Trägerschaft in diesem Jahr abgeschlossen: das pädagogische Qualitätshandbuch und das Qualitätshandbuch Träger. Zum Abschluss des Projekts unterzeichnete Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer das Träger-Handbuch und übergab es den Kita-Leitungen als Leitfaden.

„Kinder sind unsere Zukunft!“, so lautet der erste Satz im Handbuch. Und genau darum geht es: „Mit der Standardisierung aller Abläufe wollen wir erreichen, dass wir kontinuierlich und in allen KiTas qualitativ arbeiten“, erklärte Elaine Sommer, Pädagogische KiTa-Gesamtleitung St. Ingbert. Die in den Handbüchern beschriebenen Prozesse bilden die Wirklichkeit in der Einrichtung ab – von der Einstellung neuer Mitarbeiter und Kinderschutz über Elterngespräche bis zur Feier eines Kindergeburtstags. Die strukturellen Prozesse sind dabei im Träger-Handbuch, die erzieherischen Prozesse im pädagogischen Handbuch abgebildet. Auch die Handreichungen des saarländischen Bildungsprogramms wurden in den Qualitätshandbüchern verarbeitet.

„Nun gilt es, diese Standards im Alltag umzusetzen“, fuhr Elaine Schommer fort. Dabei sieht sie, wie alle KiTa-Leitungen, die größte Herausforderung darin, die Standards mit den Besonderheiten der jeweiligen KiTa und vor allem den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Kinder in Einklang zu bringen. „Vielen Dank dafür, dass Sie sich im Interesse der Kinder so viel Arbeit gemacht haben“, lobte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer das Engagement der KiTas in St. Ingbert und riet: „Bitte nutzen Sie Freiräume und achten Sie auf Individualität.“ Nadine Backes als Beigeordnete für Kinder und Bildung sieht im Qualitätsmanagement eine große Erleichterung für die KiTas und die Eltern: „Wenn alle KiTas die gleichen – oder je nach persönlichen Voraussetzungen der Kinder – ähnliche Abläufe haben, erleichtert das den Alltag ungemein. So können neue oder auch erfahrene Kollegen im Zweifelsfall immer schnell auf die Dokumentation zugreifen und Eltern wissen, was sie und ihre Kinder erwartet“, fasste sie die Arbeit zusammen. Das bestätigten die KiTa-Leitungen und -Teams, die mit dem Projektergebnis sehr zufrieden sind. „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, unsere hoch professionelle Arbeit an die Individualität des Kindes anzupassen“, hierin waren sie sich einig.

Foto: Thomas Bastuck

Frederik Hartmann

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